Die Wintersonne, die mir ins Gesicht scheint, der kalte Wind an meinen Wangen, die Pflastersteine unter meinen Füßen. Ich kann das alles einfach so wahrnehmen, sie warten auf keine Reaktion von mir.
Dann komme ich vorbei an Plakatwänden, einer Ampel, einem Straßenschild. Von Menschen gestaltete Gegenstände, die schon damit rechnen dass ich hier entlang laufen könnte.
Und dann klappe ich meinen Laptop auf. Die Werbetreibenden, die Spieleprogrammierenden, die E-Mail-versendenden wissen ganz genau, dass ich da bin und wollen was von mir.
Ich schreibe einen Blogartikel, rufe jemanden an, bereite meinen nächsten Newsletter vor. Lest, schaut, hört mir zu, schenkt mir eure Aufmerksamkeit!
Oder lasst euch die Sonne ins Gesicht scheinen.
Impuls für die Wahrnehmung und Reflexion der Aufforderungsqualität von Reizen, Textragment, 2025