Löcher statt Farbe

„Wie cool und authentisch, voll konsequent! Da hat sich jemand richtig Gedanken gemacht!“ So eine Reaktion auf meine Visitenkarten freut mich sehr. Ja, ich habe mir Gedanken und Mühe gemacht. Denn die Prinzipien der Harmlosen Kunst erstrecken sich nicht nur auf die Materialauswahl der Kunstwerke, sondern auf alle Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Erstellung und Kommunikation der Harmlosen Kunst.

Nach mehreren Zwischenstufen bin ich also (vorerst) bei dieser Lösung gelandet. Die Pappe stammt aus einer aufgelösten Handtaschenfabrik und ist ca. 60 Jahre alt. Die Buchstaben sind mit der unter CC-Lizenz stehenden Software Inkscape gestaltet und in der offenen Werkstatt des ZAM Erlangen mit einem Lasercutter geschnitten. (Das ZAM Zentrum für Austausch und Machen stellt Werkzeuge, Maschinen, Wissen und Support zur Verfügung, damit man eigene kreative Projekte umsetzen kann. Herzliche Kennenlernempfehlung!)

Zurück zu den Visitenkarten: Die werden noch an den Kanten entrußt und mit der Pinzette werden die Punzen herausgelöst. Also doch noch ganz schön viel Handarbeit!

Wenn die Karte dann aber doch irgendwann mal im Altpapier landet, dann bringt sie keine zusätzliche Druckerschwärze mit in den Recycling-Kreislauf, also weniger De-Inking, also: harmloser!

Die Visitenkarten sind immer dort zu haben, wo ich gerade bin, also sprich mich gerne darauf an 🙂

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