Unter-Druck

Es herrscht ein gewisser Unter-Druck in der Harmlosen Kunst, und damit meine ich eine kategorische Ablehnung gegen das Drucken, eine absolute Minimierung der Druckaktivitäten, sowohl was den Büroalltag, als auch und besonders Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit betrifft. Denn für das Drucken braucht man ja frisches Papier, frische Farben, und irgendwann wird das Druckerzeugnis dann doch zu Müll. Zwar machen spezielle Papiere und Farben das alles nachhaltiger möglich, aber harmlos genug ist mir das trotzdem noch nicht.

In meinen Maßstäben ist ja schon die reine Existenz von digitalen Fotos eine Gratwanderung, genauso wie der Betrieb dieser Website. Tatsächlich sind unfotografierte Werke und Performances schon Teil meiner künstlerischen Praxis. (Darüber darf ich aber nicht so viel schreiben, denn auch Buchstaben verbrauchen Ressourcen…)

In Kooperationen gehe ich dann jedenfalls doch Kompromisse ein. Denn das Zielpublikum ist (noch) Papier gewohnt, und auch zur Dokumentation von Projekten und Werken sind gedruckte Medien noch üblich. Ich erlaube mir also, mich ein bisschen zu freuen, über den tollen Flyer aus der Gartenstadt, über die schilernden Flyer der wi-Galerie und über die Präsenz im Katalog der Gartenstadt-Ausstellung der Akademie der bildenden Künste.

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