„Wie entsorgt man Kunst?“ Diese Frage stellt man sich nicht so oft. Ich denke und plane die Entsorgung, oder zumindest die Entsorgbarkeit, meiner Werke konsequent mit. Kosten und Aufwand der Entsorgung beziehe ich somit in meinen künstlerischen Prozess mit ein. Im Gegensatz zu sehr den gängigen Praktiken unserer (nicht-zirkulären) Wirtschaftsmodelle, bei denen der Müll dann oft das Problem der Kommunen oder des Staates ist.
Bei einer Fensterbemalung ist naheliegend, dass das Fenster irgendwann geputzt wird. Aber nicht irgendwie – sondern performativ! Es gibt also einen Ablaufplan, eine Inszenierung und ein Publikum. Geputzt wird mit reinem Wasser, das danach in die Wiese zurückgeschüttet wird, aus der die Erde vorher entnommen wurde. Der Kreis schließt sich und das Fenster ist frei für neue Ideen!
Das erste „Glotzen und Putzen“ fand am 27. Januar statt als Abschluss des Projektes UNSCHAERFSTE, weitere werden folgen!
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