(k)eine Harmlose Reise

Vor über vier Jahren hat es zwischen der Harmlosen Kunst und mir gefunkt. Wir haben uns gegenseitig sehr lieb gewonnen und so stellte sich mit der Zeit immer lauter die Frage: Wie geht es weiter mit uns beiden? Ist die Kunst mein Hobby oder wird da mehr draus?

Wie sich die Harmlose Kunst seit den Schritten in die Öffentlichkeit im Sommer 2022 entwickelt hat, überraschte mich selbst ein bisschen. Meine Kunst und mein gesamtes Konzept erzeugen sehr positive und interessierte Resonanz bei Künstler:innen, Kulturschaffenden, Nachhaltigkeitsengagierten und Pädagog:innen.

Und so habe ich schon vor längerer Zeit eine weitreichende Entscheidung getroffen: Ich fokussiere mich darauf, die Harmlose Kunst in die Welt zu tragen und mit Harmloser Kunst meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Das ist es, woran ich die nächsten Jahre meines Lebens arbeiten möchte!

Ich plane bereits an Ausstellungen und Projekten bis Mitte 2024, habe mich zum Thema gemeinwohlorientierte Gründung beraten lassen und bin auf der Suche nach Mitstreiter:innen. Ich knüpfe Netzwerke, beantrage Fördermittel, pflege Kooperationen, baue einen Kund:innenstamm auf, bestücke Ausstellungen, gebe Workshops, mache Öffentlichkeitsarbeit und vieles mehr.

Wenn ich über die Harmlose Kunst spreche, merke ich immer wieder, wie sehr mich das Konzept begeistert und mitreißt, wie die Ideen sprudeln, wie ich 100%ig hinter der Idee stehe. Ich spüre, dass die Harmlose Kunst der Beitrag ist, den ich leisten kann und will und muss, jetzt in dieser Welt. Und ich erinnere mich daran, wie die Harmlose Kunst, als Kunst und als berufliche Perspektive, mir in den letzten Jahren sehr oft geholfen hat, den Blick nach vorne zu richten.

Mich auf diese Reise zu begeben bedeutet aber auch: weniger Freizeit haben, mich selbst zu festen Arbeitszeiten verpflichten, unflexibler sein bei privaten Verabredungen, Zeit für Kommunikationspausen einplanen, auf andere Optionen verzichten. Das schwierigste dabei ist der Umgang mit persönlichen Beziehungen. Ich möchte den Menschen, die mir wichtig sind, erklären, was mich bewegt. Voller Dankbarkeit über die gemeinsame Geschichte mute ich diesen Verbindungen zu, dass ich meinen Fokus auf die Harmlose Kunst richte. Und gleichzeitig brauche die Unterstützung meiner Familie und meiner Freund:innen jetzt auf eine ganz andere Weise. Denn ich begebe mich an Grenzen und in neue Situationen, in denen ich auch Misserfolge erleben werde. Ich weiß nicht, ob ich mein Ziel erreichen werde, oder ob sich mein Ziel verändert. Um diese Risiken einzugehen, braucht es einen starken Hintergrund und treue Begleiter:innen.  

Mir ist bewusst, dass das alles eine Herausforderung ist. Umso wichtiger ist mir, diese Entscheidung offen und transparent zu machen. Ich weiß aber vor allem, dass ich das jetzt wirklich will und bereit bin, dafür einige Kompromisse einzugehen. Wer ein Ziel hat, nimmt einen steinigen Weg in Kauf. Ich habe ein Ziel und ich fühle mich bereit, mich auf den Weg zu machen!

Und zu meiner Familie und meinen Freund:innen sage ich: Ich nehme euch gerne mit auf diese große Reise! Ihr könnt mich unterstützen, indem ihr euch mit mir und für mich freut – denn ich bin sehr stolz auf meinen Mut und meine Entscheidung! Ich wünsche mir, dass die Harmlose Kunst als ein Teil meines Lebens wahrgenommen wird, mehr Berufung als Beruf. Wenn euch etwas zum Thema Kunst & Nachhaltigkeit auffällt, schickt mir gerne ein Foto oder eine Mail! Gebt mir konstruktives Feedback, abonniert meinen Newsletter, kommentiert Beiträge auf meinem Blog, nehmt an Terminen teil.

Erlebt Harmlose Kunst und erfreut euch an ihr.

Denn das ist es, worum es eigentlich geht.  

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